Wie jeden Tag durchstreifte ein Junge von etwa 14 Jahren die Straßen von Theben. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen und daher war die Temperatur noch erträglich.
Der Junge hatte glänzende braune Haare, die ihm etwa bis an die Schultern reichten.
Eine schwarze Welle rast auf mich zu.
Doch ich stehe nur da, warte auf die donnernde Schwärze,
auf dass sie mich verschlingt.
Ich kann mich nicht bewegen.
Oder...will ich mich nicht bewegen?
Bin ich nicht schon seit so langer Zeit hier im Dunkeln...
...
Schmerz
Die Leute fragen dich: „Fühlst du Schmerz?“
„Ja“, antwortest du, „sieht man das nicht?“
Die Leute lächeln – ein wenig mitleidig, ein wenig höhnisch. „So, wie du mit dir umgehst, sieht es nicht so aus, als würdest du Schmerzen haben.
Einsamkeit. Sie umfängt mich dunkel.
Doch wenn ich mich umsehe, sehe ich so viele Menschen.
Alle sind mit sich beschäftigt.
Niemand beachtet den anderen. Niemand.
Niemand ist in dieser grauen Masse, der Farben trägt...
Auch ich nicht...
Schon lange nicht mehr...
Du sitz allein im dunklen, leisen Zimmer...und das obwohl du beides hasst. Du kannst weder die Dunkelheit leiden, die dir immer wieder ihre Alpträume schickt, noch die endlose Stille, die dir ihre düsteren Gedanken aufdrängt. Dennoch suchst du immer wieder beides.
Verlassen – einsam – allein...
Du bist umgeben von Menschen
Doch keiner ist wirklich nah.
Du bist ein Nichts...
Du bist allein.
Keiner versteht, wie du dich fühlst...
Du machst dir Freunde...
Du versuchst es zumindest...
In deinen Ohren dröhnt Musik...
Es hilft nichts.